Unglücksfälle beim Grillen, beim Umgang mit offenem Kerzenlicht, Gasherde, heiße Herdplatten,
offene Ofentüren, Zimmerbrände sind die Ursachen. Brandwunden sind -wie wir alle aus eigener Erfahrung wissen- sehr schmerzhaft. Die Tiere reagieren meist panisch. Sie sind dann kaum
noch zu handhaben.
Erste Hilfe: kühlen, wenn möglich. Bei Verbrennungen der Pfotenballen kommt es meist Stunden
bis Tage danach zur Ablösung der Ballenhaut. Dann ist eine zeitintensive Wundversorgung mit
regelmäßigen Verbandswechsel erforderlich. Bei größeren Verbrennungen der Körperoberfläche sind aufwendige tierärztliche Maßnahmen erforderlich. Die Wunden müssen gereinigt und
desinfiziert, totes Gewebe muss chirurgisch entfernt werden. Eine Versorgung mit Sauerstoff und Hauttransplan-tationen können helfen, ein Tier mit schwersten Verbrennungen zu retten.
Stationäre Aufnahme in einer Klinik ist dann unumgänglich.