Die Ursache einer Magendrehung ist noch nicht endgültig geklärt.
Besondere Gefährdung
- große Rassen, insbesondere Rassen mit tiefer Brust
- Bsp.: Deutsche Schäferhunde, Irische Setter, Neufundländer, Bernhardiner, Doggen.
- Rüden sind doppelt so häufig betroffen wie Hündinnen.
Ursache
- Ursächlich scheint eine Gewebeschwäche der Aufhängesysteme des Magens bei gleichzeitiger Schlaffheit der Magenmuskulatur zu sein.
- Es stimmt nicht, dass eine Magendrehung ausschließlich kurz nach großen Mahlzeiten auftritt.
Symptome
- geweiteter Brustkorb + angespannte Bauchdecke
- ständiges Liegen / Unruhe / Würgen (Hund versucht , den großen Druck im Magen zu verringern, kann jedoch keinen Mageninhalt hervorbringen, da der Mageneingang verlegt ist)
- Mechanismus: Drehung des Magens --> Stauung von Blutgefäßen + Magenein- und Ausgang wird verlegt --> Ansammlung von Gas- und Flüssigkeitsmengen im Magen --> Druck auf Gefäße und
andere Organe steigt --> Schock (Kreislaufstörung) --> Blutdruckabfall + Verminderung der Herzleistung
Therapie
- Eine Magendrehung regelt sich nicht von alleine. Tierärztliche Hilfe ist notwendig!
- Trotz Operation und/ oder Magensondierung haben die betroffenen Tiere oftmals nur eine geringe Chance, da die Kreislauf- und Gewebeschädigung schnell voranschreitet.