Man unterscheidet vier verschiedene Allergietypen, die sich nach Wirkungseintritt, beteiligten Immunzellen und Ort der allergischen Symptome unterscheiden. Schon Minuten
nach Allergenaufnahme (z.B. Insektenstich, best. Futterbestandteile, verabreichte Medikamente) kann der Allergietyp I, die „Anaphylaxie“ auftreten. Die Anaphylaxie äußert sich in
juckender Hautentzündung und/ oder Schockerscheinungen. Eine Spezialform ist das „Quincke-Ödem“, eine zum Teil hochgradige Schwellung der Augenlider, Lippen oder Ohren, wobei
Schwellungen im Rachen oder Kehlkopf lebensbedrohlich sind. Dann ist schnellstmöglich ein Tierarzt aufzusuchen.
Erste Hilfe: Kühlung bringt eine gewisse Linderung. Hunde scheinen unter ödematösen Schwellungen meist nicht sehr zu leiden. Die übrigen Allergietypen treten langsamer auf und
sind deshalb nicht im Erste-Hilfe-Kurs zu behandeln.